Seit wann arbeiten Sie bei Hassia? In welchem Bereich haben Sie dort Ihre Berufstätigkeit begonnen?
Mittlerweile arbeite ich seit knapp 13 Jahren bei Hassia. Ich habe bereits meine Ausbildung zur Industriekauffrau hier absolviert.
Sie haben nach einigen Jahren Berufstätigkeit nebenher studiert. Was für ein Studium war das? War es nicht sehr anstrengend zu arbeiten und nebenbei zu studieren?
Während meines BWL-Studiums habe ich zunächst als Aushilfe auf 450 €-Basis bei Hassia gearbeitet, um zu schauen, wie es läuft. Als ich gemerkt habe, dass ich ganz gut mit der Doppelbelastung Zurecht komme, habe ich meine Stunden aufgestockt.
Wie kamen Sie in den Ersatzteilvertrieb und wie lange arbeiten Sie schon als Teamleiterin dieses Bereichs?
Vor meinem Studium habe ich im Backoffice des Neumaschinenvertriebes gearbeitet. Leider war diese Stelle für eine Aushilfe nicht optimal, da sich die Projekte oft über etliche Monate erstrecken und eine regelmäßige Anwesenheit von Vorteil ist. Durch einen längeren krankheitsbedingten Ausfall im Ersatzteilvertrieb hat es sich ergeben, dass ich während meines Studiums die meiste Zeit dort ausgeholfen habe. Die Tätigkeit hat mir von Anfang an Spaß gemacht und es war für mich ein Glücksfall, dass zum Ende meines Studiums eine Planstelle frei war. Im April 2018 habe ich im Ersatzteilvertrieb begonnen und seit Mai 2019 arbeite ich als Teamleiterin des Bereichs.
Was genau sind Ihre Aufgaben als Teamleader im Bereich Ersatzteilvertrieb und was ist das Besondere an Ihrer Arbeit?
Zu unseren Hauptaufgaben gehört das Erstellen von Angeboten und Auftragsbestätigungen nach Erhalt der jeweiligen Anfrage / Bestellung sowie die Abwicklung von Retouren/ Reklamationen und Reparaturen. Des Weiteren sind wir das Sprachrohr zum Kunden und beraten den Kunden zu allen Ersatzteilfragen per Telefon oder E-Mail. Dazu gehört die interne Klärung aller Fragen und Themen, die der Kunde an uns heranträgt.
Das Besondere an unserer Arbeit ist, dass kein Tag wie der andere ist und es wird nie langweilig. Wir werden mit den unterschiedlichsten Themen konfrontiert und zusammen mit dem Kunden müssen wir in kürzester Zeit eine Lösung finden. Besonders spannend ist auch die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Kulturen.
Welchen Herausforderungen stehen Sie in Ihrem Berufsalltag gegenüber und wie lösen Sie diese?
Aktuell ist eine unserer größten Herausforderungen die aktuelle Marktsituation. Durch die extrem langen Beschaffungszeiten müssen wir zusammen mit unserem Einkauf und unserer Eigenfertigung immer an Lösungen arbeiten, um unseren Kunden doch noch kurzfristig helfen zu können.
Die Maschinen von Hassia und Hamba sind weltweit im Einsatz. Bestellen die Kunden die Ersatzteile direkt bei Ihnen?
Wir haben mit vielen unserer Kunden Direktkontakt, aber in einigen Ländern stehen wir mit unseren eigenen Vertriebsniederlassungen (bspw. USA, Russland, Asien, UK…) oder Handelsvertretern in Kontakt. Durch die sprachliche und räumliche Nähe der Vertriebsniederlassungen und Handelsvertreter wird die Kundenbeziehung in Hinsicht auf Beratung und Betreuung gestärkt. Eigene Lager unserer Vertriebsniederlassungen verkürzen zudem die Transportwege und -zeiten, falls ein Kunde ein Ersatzteil dringend benötigen sollte.
Wie viele Personen sind in Ihrem Team und wie sind die Tätigkeitsbereiche aufgeteilt?
Aktuell arbeiten mit mir 5 Personen im Ersatzteilvertrieb und wir haben uns nach Ländern aufgeteilt.
Was schätzen Sie an Ihrem Team am meisten?
Wir passen menschlich als auch fachlich super zusammen, es macht einfach Spaß und man kommt gerne zur Arbeit. Jeder hilft jedem und wir haben seit 2019 schon so viel gemeinsam erreicht. Wir arbeiten kontinuierlich daran besser zu werden, damit wir unsere Kunden schneller bedienen können. Zusammengefasst könnte ich mir kein besseres Team wünschen.
